Was wird aus Theoradar 2018?

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Mitte 2016 hat Theoradar angefangen, die christliche Blogosphäre in den Blick zu nehmen. Seither wurden über 8100 Artikel erfasst und mehr als 277.000 Interaktionen in den Social Media registriert. Mehr als 11.000 Mails wurden an Nutzer des E-Mail-Alarms verschickt. Inzwischen ist Theoradar mit 428 registrierten Blogs zur mit Abstand größten Datenbank christlicher Blogs im deutschsprachigen Raum angewachsen.

Mit 2017 ist nun das erste komplett beobachtete Jahr vorbei. Wir haben die Daten ausgewertet und die Erfolgreichsten christlichen Blogs 2017 gekürt. Die anschließende Medienberichterstattung hat Theoradar einige Aufmerksamkeit und damit auch neue User beschert. Grund genug, Theoradar 2018 noch besser zu machen und fleißig weiterzuentwickeln. Nachfolgend möchte ich einige Pläne vorstellen, wohin sich Theoradar 2018 entwickelt.

Scrutator – Der neue Crawler

Herzstück von Theoradar ist der Crawler. Ein Crawler ist ein Programm, dass kontinuierlich die Seiten nach Neuerungen abfragt. So entgeht uns kein neuer Artikel. Seit Mitte 2017 haben wir – heimlich, still und leise – den Crawler umprogrammiert. Zwar gibt immer noch das alte PHP Skript den Takt für das Aufsuchen der Quellen vor und speichert die in unserer Datenbank. Die Auswertung der Informationen läuft aber seit Mitte 2017 über das selbst entwickelte Pythonskript „Scrutator“. Dieses sammelt nicht nur Informationen, sondern generiert aus den Artikeln sofort Keywords, die von Theoradar abgespeichert werden. Zusätzlich ist Scrutator in der Lage Organisationen, Personen und Orte innerhalb des Textes zu erkennen.

Dies sorgt dafür, dass eine Vielzahl der erfassten Artikel mit Keywords getagged sind und auch ausgewertet werden können. Schrittweise wollen wir damit an neuen Features arbeiten – zum Beispiel an der zweiten großen Erweiterung von Theoradar:

Quellen durchsuchbar machen

Wir öffnen 2018 unsere Quellen. Eine einfache Übersicht gibt es zwar seit Kurzem bereits hier. Doch das ist noch wenig brauchbar und überhaupt nicht funktional. Wir wollen diese Quellen und darauf publizierte Artikel in den kommenden Monaten für die Öffentlichkeit mit den Keywords zugänglich machen. Das führt nicht nur dazu, dass sichtbar wird, über welche Keywords gerade besonders intensiv gebloggt wird. Es liefert auch die Möglichkeit zu einer bequemen Suche zum Beispiel nach bestimmten Themen. Kurz: Theoradar will die Blogosphäre durchsuchbar machen.

Theoradar wird hübscher

Last but not least bekommt Theoradar als allerersten Schritt ein neues Gewand. Das bisherige ist vor allem pragmatisch und erfüllt seinen Zweck. Bis März stellen wir auf ein modernes, schnelles und mobile-first Design um. Schlicht, schön und übersichtlich sind dabei die Schlagworte, die uns leiten.

Und wir sind natürlich gespannt darauf: Was hältst du von den Neuerungen? Hättest Du noch Anregungen für weitere Features in der Zukunft?